Low Content liniertes Notizbuch
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MIT LCB GELD VERDIENEN

◊ Mit Notizbüchern und Low-Content Taschenbüchern auf Amazon KDP Geld verdienen

No und Low Content / Inhaltslose oder inhaltsarme Bücher

Low-Content oder No-Content Werke sind ein ganz eigenes Thema und manch AutorIn wird bei dem Gedanken daran eine Gänsehaut bekommen. Es geht darum, mit Notiz- oder Tagebücher, Bullet-Journalen oder Statistikbüchern bis hin zu Gästebüchern, Malbüchern, Rezeptbüchern und activity books und vielen anderem Geld zu verdienen. Bücher also, deren Inhalt eigentlich beliebig austauschbar ist und der letztendlich durch die NutzerIn selbst entsteht. Ein kariertes Notizbuch ist halt nun einmal ein kariertes Notizbuch.

Die Low-Content Werke unterscheiden sich vor allem durch das Cover und oft noch durch einen individualisierten, ansprechenden  Inhalt oder vielleicht sogar Mehrwert im Buch. 

Was sind No-, Low- und High Content Bücher?

Kurz zur Definition

No Content Bücher 

Wirklich keinen Inhalt kann man bei Amazon nicht mehr verkaufen. Aber beispielsweise linierte oder gepunktete Notizbücher oder Notenlinien fallen darunter. Der Vorteil ist die große Menge an solchen Büchern, die Du in kurzer Zeit veröffentlichen kannst. Du erstellst einfach beliebig viele Seiten mit dem gleichen Inhalt, also etwa eine Seite voller Linien und veränderst immer nur das Cover und den Titel des Buchs. Das Problem ist die große Konkurrenz. Es gibt Leute, die laden täglich dutzende und insgesamt tausende solcher Werke hoch. Du kannst Dir vorstellen, dass es problematisch wird, dass den KundInnen von Amazon gerade Dein Werk angeboten wird und diese es kaufen. Hast Du Zugriff auf viele Designs, kannst Du über das Gesetz der großen Zahl sinnvoll aktiv werden.

Persönlich habe ich es zunächst wie folgt für mich gemacht, um die Abläufe kennen zu lernen: Mit drei Katzen-Coverdesigns, liniertem, kariertem und gepunktetem Inhalt – individualisiert mit Wasserzeichen von Katzenspuren… – also 9 Büchern, habe ich in 2 Monaten 2 Verkäufe gehabt. 

Low Content Bücher

Hierzu zählen etwa Malbücher, Sudokus oder Tagebücher. Auch hier wirst Du auf großen Wettbewerb treffen.  Aber mit Deinem individuellen Inhalt, ansprechendem Cover, guter Nischenrecherche und an diese angepasstem Titel, Untertitel und Beschreibung, kannst Du Deinen Markt finden. Basis für nachhaltigen Erfolg ist neben der Nische, vor allem die Quantität. Um nennenswert und regelmäßig Geld damit zu verdienen, wirst Du allerdings bestimmt 40-50 solcher Bücher veröffentlichen müssen. 

No Content und Low Content Bücher sind also: Notizbücher (liniert, kariert, gepunktet), Tagebücher, Musikhefte, Hausaufgabenhefte, Planer, Fitnesstagebücher, Trainingsbücher, Malbücher, Rätsel, Sudokus, Malen nach Zahlen, Tagebücher, Skizzenbücher, Kalender, Kochbücher, Wanderbücher, Logbücher, Fahrtenbücher, Fangtagebücher für Angler und mehr. Also alles, worin für die KäuferInnen ein gewisser Rahmen / Vorgaben enthalten ist, um es zu nutzen.

High Content Bücher

Das sind alle Bücher mit echtem Inhalt, also Text oder Bilder. Vom Ratgeber bis zum Roman, selbst geschrieben oder jemanden schreiben lassen. Du kannst Nische und Thema sehr konkret wählen und über Marketingmaßnahmen eine gewisse Skalierung erreichen. Hast Du das Buch selbst geschrieben, hast Du eine gewisse Alleinstellung. Hast Du es schreiben lassen, solltest Du es unbedingt überarbeiten, da Du davon ausgehen kannst, dass der Text mit hoher Wahrscheinlichkeit auch anderweitig verkauft wird oder wurde.

Passives Einkommen durch Low Content Bücher auf Amazon

Wie funktioniert es und ist es eine Möglichkeit passives Einkommen zu erreichen?

Um die zweit Frage gleich zu beantworten: Ja, es ist möglich und nein, wirklich passiv ist es nicht! Um wirklich nennenswert viel Geld damit zu verdienen, bedarf es mehr als nur ein wenig nebenbei zu tun,. Mit Low-Content Büchern nebenbei ein schönes Zusatzeinkommen zu erzielen, ist aber durchaus machbar. Aber dazu später mehr.

Sich auf kdp.amazon.de anzumelden und dort Notizbücher und /oder andere Low-Content-Bücher hochzuladen und zu verkaufen ist im Grunde sehr einfach. Wie Du Dich anmeldest und hochlädst kannst Du hier nachlesen. Ob Du wie im Artikel beschrieben ein eBook veröffentlichst oder ein gedrucktes Notizbuch, macht technisch keinen großen Unterschied.

  • Idee / Nische

Willst Du mit Low-Content-Büchern Geld verdienen, ist es am wichtigsten, eine gute Nische zu finden. Für welchen Bereich gibt es Menschen, die Geld für Low-Content ausgeben?

Es genügt kaum, die Zielgruppe als Kinder die Tiere mögen zu definieren und ein Malbuch zu veröffentlichen. Es ist zwar eine Nische, aber doch eine sehr große. Besser und erfolgversprechender ist es, wenn Du es weiter spezifizierst. Etwa Kinder die Katzen mögen, oder noch genauer Langhaarkatzen.  Umso weiter Du mit Deiner Nische ins Detail gehst, desto kleiner wird zwar die Zielgruppe, aber desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass Du mit Deinem Low-Content Buch bei dieser Zielgruppe auch in den Suchergebnissen erscheinst und Dein Buch gekauft wird. 

Neudeutsch nennt sich das Downnichining.  Du ziehst also den Kreis immer enger: Frauen – Frauen, die gerne Basteln – Frauen, die gerne mit Papier Basteln – Frauen, die gerne mit Papier basteln ohne dabei Kleber zu verwenden. Solche Frauen wird es vermutlich nicht allzu viele geben. Wenn, dann kannst Du sie aber sehr konkret mit Deinem Titel und Deinen Keywords ansprechen. 

Die Aufgabe bei der Wahl der Nische ist es, eine zu finden 

  • die sich selektiv ansprechen lässt
  • in der es keinen allzu großen (oder nur qualitativ schlechten) Wettbewerb gibt
  • die groß genug ist, dass man Bücher verkauft
  • in der Geld ausgegeben wird

Wie findest Du Deine passende Nische? 

Als Basis für Deine Recherche kannst Du Dir zunächst eine Liste mit Keywords anlegen, die für Dich in Frage kommen. Das ist nichts anderes als Zielgruppen, die Dir in den Kopf kommen. Willst Du ein Notizbuch erstellen, könnten das Kinder, Jugendliche oder Erwachsene sein, die Tiere, Natur, Landschaften, Gebäude, Technik…. mögen. Dann unterteilst Du weiter: Tiere = Katzen, Hasen, Pferde, Hunde, Vögel, Fische…. Dein Keyword kann aber beispielsweise auch ein Hobby sein oder ein Beruf.

Nun, Amazon ist nichts anderes als eine Suchmaschine, mit dem Unterschied, dass dort die Suchergebnisse zum Kauf angeboten werden! Und das kannst Du nutzen.

Bevor Du startest, benutze am besten den Chrome Browser und lade Dir die Erweiterung AMZ Suggestion Expander. Es funktioniert auch ohne, ist aber nicht ganz so tiefgreifend.

Öffne zunächst die Amazon Seite des Landes, in dem Du primär verkaufen möchtest. Für deutschsprachige Bücher also .de, für englischsprachige am besten .com und italienische .it. Wichtig ist, dass Du, wenn Du nicht in dem Land bist, Deinen Standort für Amazon in diesem Moment anpasst. Du solltest also vorübergehend Deine Lieferadresse auf eine in dem Land ändern. Nicht alle Bücher die es auf .com gibt, sind auch in Deutschland erhältlich und so verfälscht sich das Suchergebnis. Zudem solltest Du den Inkognitomodus verwenden, da Amazon ansonsten Deine bisherigen Suchen berücksichtigt.

Bleiben wir in Deutschland unter amazon.de. Es gibt nun unterschiedliche Ansätze.

Möchtest Du potentielle KundInnen erreichen, die zwar nach der Nische suchen, aber nicht unbedingt nach einem Low-Content Buch, suchst Du in ALLEN Kategorien. Du gibst nun in die Suchleiste Dein Keyword ein, als Beispiel Dino und dahinter ein Leerzeichen. Hast Du Keyword und Leerzeichen eingegeben, erscheint sofort eine mehr oder minder große Auswahl an Begriffskombinationen. Das sind alles Wortgruppen, nach denen auf Amazon bereits gesucht wurde – also Nischen. Schau Dir an, welche eventuell hier schon als Nische für Dich in Frage kommen könnten. Mir sind in meinem Versuch hier nur zwei aufgefallen „Dino Ei“ und „Dino und co“. 

Tiefer und genauer in die Welt der Dino-Nischen kommst Du, indem Du noch einen Buchstaben eingibst.

Also: 

  • Dino_A
  • Dino_B
  • …..

Bei „A“ kommt dann zum Beispiel schon „Ausmalbuch“, bei „F“ erscheint „Fenstersticker“, mit dem „M“ unter anderem „Malbuch ab 3“, „Malbuch ab 4″…. „Malbuch für Jungs“ und gibst Du ein „N“ ein steht da unter anderem „Notizbuch“ und „Notizblock“.  So machst Du es für das gesamte Alphabet und wirst für viele Buchstaben fündig, etwa beim „T“ mit „Tagebuch“ und „Tage Buch“.

Der andere Weg bietet sich an, wenn Du schon weißt, was Du als Inhalt anbieten möchtest, also etwa ein Tagebuch, Notizbuch, Malbuch oder einen Jahreskalender. Dann musst du gezielt nach Nischen suchen, in denen potentielle KundInnen schon nach solchen Produkten gesucht haben.

Du wählst also in der Amazon Suche die Kategorie „Bücher“ und gibst dann „Dino“ und ein Leerzeichen ein. Die Auswahl erscheinender Wortgruppen ist hier deutlich geringer und bei meinem Versuch kam auf den ersten Blick nur „Dino Malbuch“ in Frage. Gibst Du in die Suche aber „Dino_A“ ein erscheint „Ausmalbuch“ und „Ausmalbuch für Kinder“ und mit einem „N“ „Notizbuch“. Unter „T“ erscheint aber kein „Tagebuch“. 

Da Dir Amazon nur zeigt, was schon gesucht wurde, kannst Du hier schon ansatzweise erkennen, ob Du auf dem richtigen Weg bist.

Wie auch immer Du vorgehst, lege Dir eine Liste an, in der Du alle Dir auf den ersten Blick interessant erscheinenden Wortkombinationen einträgst. Hast Du dir vorher vielleicht 20 Keywords überlegt, mach das für alle, mit allen Buchstaben. So kommst Du auf eine riesen Potential v0n bestimmt 400-500 möglichen Nischen.

Der nächste Schritt ist die Auswertung

  • Was kannst und möchtest Du tun (Kalender, Grafik, No-Content)?
  • Für welche Nische hast Du eventuell schon Material oder Quellen?
  • Vor allem – welche Nische wird gekauft und in welcher gibt es noch nicht zu viel und gute Konkurrenz? 

Nun suchst Du nach den Begriffskombinationen Deiner List. Gib also etwa “Dino Notizbuch” ein und prüfe was erscheint. Je weniger Ergebnisse es gibt, desto leichter wird es in dieser Nische weit vorne bei einer Suche zu erscheinen. Je mehr Ergebnisse, desto mehr Potential hat die Nische vermutlich – aber auch desto mehr Wettbewerb.

Dein Werk wird nur gekauft, wenn es auch gefunden wird. Es muss also Dein minimales Ziel sein, dass es bei einer spezifischen Suche auf der ersten Seite der Ergebnisse erscheint. In Nischen in denen es jede Menge Angebot gibt, wirst Du wenig Verkaufserfolg haben, ebenso in denen mit einigen sehr oft und sehr gut bewerteten Büchern. Gib einmal „Dino Notizbuch“ ein. Es sind über 5.000 Ergebnisse. Da wird es schwer, auf Seite 1 zu kommen. Mit einem Dino Notizbuch wirst Du also vermutlich nicht weit kommen, denn gibst Du „Dino_Notizbuch_“ ein, kommt …. nichts. Es gibt also keine Menschen, die in einer spezifischeren Nische suchen, die Du bedienen könntest. 

„Dino“ mag ein schönes Thema sein, welches viele Kinder lieben, aber das haben inzwischen hunderte von Anbietern gemerkt und etwas gestaltet und hochgeladen. Gehe also Deine Keywords durch und suche eine Nische, die noch nicht so überfüllt ist und bei der Du das Downniching besser betreiben kannst. Für „Dino“ ist die Suche „Dino Malbuch ab 6“ ist mit 843 Ergebnissen noch die vielversprechendste. 

Prüfe nun, ob in der konkreten Nische auch verkauft wird. Dafür schaust Du Dir einzelne Artikel an. Am ehesten erkennst Du das am Amazon Bestseller-Rang = BSR. Je niedriger dieser ist, desto mehr wird verkauft. Zunächst zeigt Dir der BSR nur, dass ein buch auch tatsächlich verkauft wurde. Um wirklich mehr zu erfahren, musst Du ein Tool wie Helium 10 oder die Chrome Extension von Self Publishing Titans nutzen, aber wenn bei Büchern der BSR 100.000 ist, ist das absolut interessant. 

  • Inhalt

Im Grunde erstellst Du ein liniertes oder kariertes Notizbuch oder einen anderen Inhalt (Bullet-Journal, Notenlinien, Kalender, Planer, Logbuch) machst eine PDF daraus und fertig ist Dein Inhalt! Dafür kannst Du Word oder PowerPoint nutzen, die Seiten in einem Grafikprogram gestalten oder sogar fertig und oft kostenlos aus dem Netz herunterladen. 

Klingt einfach und ist es auch!

Mit einem solchen Inhalt wirst Du Dich und Dein Werk aber nicht von all den anderen unterscheiden. Die Funktion „Blick ins Buch“ ermöglicht es InteressentInnen, sich einen Eindruck zu verschaffen. Du solltest also versuchen, Deinen Inhalt zu individualisieren um Dein Buch attraktiver zu machen. Vielleicht ein leichtes Wasserzeichen im Hintergrund oder eine Blume in der Ecke, beim Dino-Buch die Zeichnung eines Dino Knochens oder ein Skelett? Achte aber bei allem was Du verwendest unbedingt auf die Urheberrechte!

Für den Inhalt gibt es unterschiedliche Anbieter, bei denen Du für relativ kleines Geld, Deinen Content fast fertig bekommst – beispielsweise gumroad.com oder Tangent Templates.  Alles was Du dort kaufst oder sogar kostenlos bekommst, haben Andere vermutlich auch schon heruntergeladen und veröffentlicht. Du solltest also tunlichst einiges individualisieren.  Der elegantere Weg ist es, wenn Du Deine Buchinhalte und Cover selbst gestaltest. Gute Quellen sind hier etwa Canva oder für Bilder Bilddatenbanken wie Pixabay.  Achte bei ALLEM was Du verwendest aber unbedingt auf die Lizenzbedingungen und Rechte! Das Mindeste ist, dass Du das Recht haben musst, das Heruntergeladene kommerziell und auf Printprodukten zu vervielfältigen. Ein Problem kann allerdings sein, dass auf Bilddatenbanken viele Bilder zwar so angeboten werden, die eigentlichen Rechte aber bei anderen Leuten liegen – es sich schlichtweg dort schon um eine unrechtmäßige Nutzung handelt. Du solltest also alles doppelchecken – zum Beispiel mit der Googel Bildersuche. Am besten holst Du Dir aber auf all den Seiten die Ideen und nutzt dann eigene Bilder und Deine Kreativität um Inhalte und Cover zu erstellen. Als Grafikprogramm empfehle ich Dir Gimp. Es kann nahezu alles, was teure Profiprogramme auch können und es gibt jede Menge Tutorials im Netz.

  • Cover

Du hast die Möglichkeit, Dein Cover im Cover-Designer von KDP zu erstellen. Das Ergebnis ist dann aber wenig prickelnd. Der bessere Weg ist es, das Cover selbst zu gestalten oder Dir eines zu kaufen. Canva ist eine Plattform, auf der Du unter Zuhilfenahme von Vorlagen, auch ohne große Designkenntnisse zu einem guten Ergebnis kommen kannst. Der andere Weg ist der über ein Grafikprogram. Photoshop ist das bekannteste und auch komplizierteste. Gimp ist für mich die sinnvollste Alternative. Es kann nahezu alles, was Photoshop auch kann, es gibt sehr viel Hilfe auf Youtube und Erklärungen im Netz und vor allem ist es kostenlos! 

Bilder gibt es auf vielen freien Datenbanken, wie etwa Pixabay. Aber Vorsicht! Auf der Plattform werden viele geschützte Bilder also frei angeboten! Unbedingt vor der Verwendung über images.google prüfen!

Achte beim Cover unbedingt darauf, dass es auch als Thumbnail, also in der Größe wie es auf Amazon zunächst erscheint (auch auf dem Handy), gut aussieht!

  • Titel

Versprechen – Verkaufsanzeige – Visitenkarte – erster Eindruck, all das soll er sein!

Auf Notizbüchern findet sich oft gar kein Titel, bzw. nur auf dem Buchrücken. Er muss irgendwo stehen, da Amazon das Buch sonst nicht veröffentlicht. Im Titel kannst du wichtige Keywords unterbringen, im obigen Fall „Dino“, „Notizbuch“, „Jungen ab 6“. Dein Titel könnte also lauten „Goldiges Dino Notizbuch für Jungen ab 6 Jahren“. Nicht schön, aber Du verstehst die Idee.

Wichtig ist, dass es den Titel so noch nicht geben darf, da auch dieser unter das Urheberrecht fällt. Das macht es bei Low-Content Büchern in gut bedienten Nischen nicht gerade einfach. „Notizbuch“, „Tagebuch“… dürften aber kaum schützenswert sein. So kannst Du gut mit dem Untertitel arbeiten. Er muss nicht auf dem Cover stehen und gibt Dir die Möglichkeit , einige weitere Keywords unter zu bringen. Aber übertreibe es nicht! Den Untertitel mit Keywords zuzuspammen, kommt nicht gut an.

Für weitere Informationen zu Buchtiteln, schau einfach hier!

  • Veröffentlichung

1. Anmelden

Falls Du noch nicht bei Amazon als Kunde angemeldet bist, musst Du Dich zunächst registrieren .

2. Konto erstellen

Das ist kostenlos und ohne über die AGB hinausgehende Verpflichtungen.

3. Neuen Titel erstellen  

Klicke hier auf + Kindle eBook 

4. Sprache auswählen

In der Regel wird das Deutsch sein. Willst Du Dein Buch in mehreren Sprachen veröffentlichen, musst Du es gesondert als eigenen Titel tun und hier die entsprechende Sprache auswählen.

5. Titel eingeben

Gib den von Dir ersonnenen Titel Deines Buches ein. Dein Buchtitel erscheint auf Amazon in der Ansicht VOR dem „:“

6. Untertitel eingeben

Der Untertitel ist das, was NACH dem „:“ im Buchtitel bei Amazon erscheint. Neben dem Cover und dem Titel ist dies die beste Möglichkeit, potenzielle LeserInnen für ein Kauf zu interessieren. 

7. Autor

Unter Autor des Werkes gibst Du den Namen ein, der auf dem Cover steht. Das kann Dein Name sein, aber auch ein Pseudonym. Viele verwenden für unterschiedliche Arten von Büchern auch unterschiedliche Pseudonyme, das ist ganz Deine Entscheidung. Hast Du das Buch gemeinsam mit jemandem anderen geschrieben, kannst Du das unter mitwirkende Personen hinterlegen.

8. Beschreibung

Die Beschreibung ist Dein Werbetext. Hier erzählst Du kommenden KäuferInnen was sie erwartet – warum sie Dein Buch kaufen sollen. Du hast dafür etwa 3.000 Zeichen zur Verfügung. Ob Du alle nutzt, liegt bei Dir! Was Du hier schreibst wird für die Suche auf Amazon nicht verwendet, sehr wohl aber greifen Google und andere Suchmaschinen darauf zu.

9. Veröffentlichungsrechte

Mit der Bestätigung des Urheberrechts oder der Veröffentlichungsrechte ist nicht zu spaßen!  

10. Stichwörter hinterlegen

Nutze unbedingt ALLE 7 zur Verfügung stehende Felder! Warum Viele das nicht machen, ist mir ein Rätsel. Amazon ist letztlich eine Suchmaschine, die auf titel, Untertitel und eben diese 7 Wortgruppen zugreift. Und wie bei anderen Suchmaschinen werden Artikel dann gefunden, wenn die richtigen Suchbegriffe / KeyWords hinterlegt sind. 

SchreibtippMit den gängigsten Suchbegriffen zu Deinem Buchinhalt wirst Du zwar gefunden – aber zusammen mit sehr vielen anderen. Deshalb wird Dein Werk anfangs meist sehr weit hinten in der Auflistung erscheinen.

Nutze deshalb 3 oder 4 der Felder für sehr konkrete Suchen. Gibt dann jemand genau diesen Begriff ein, erscheint Dein Buch ganz weit oben!

11. Kategorien auswählen

Die Suche auf Amazon basiert auch auf den Kategorien, die Du hier anklickst! Viele potenzielle KundInnen suchen nach nichts Bestimmten, aber nach bestimmten Genres oder Themen. Mach dir also sehr konkret Gedanken, wo Dein Buch hineinpasst! Amazon gibt hier Tipps zu dem Thema. 

12. Altersstufen und Vorbestellung

An der Stelle kannst Du optional Altersstufen eingeben – und damit Eltern bei der Auswahl helfen. Gerade bei Low-Content, etwa dem Dino Ausmalbuch für Jungen ab 6 Jahre, hast du Dir hier vermutlich einige Gedanken gemacht.

13. Hochladen

Mit diesem Klick wird es spannend! Du wirst Dein Buch nun bei Amazon speichern. 

In der Maske wird Dir angezeigt, welche Formate Amazon akzeptiert bzw. verarbeiten kann. MOBI ist das eigene Format von Amazons Kindle.

Für die Art Bücher um die es hier geht, kommt hauptsächlich pdf in Frage!

14. Dein Buch-Cover

Hast Du Dein Cover schon fertig, kannst Du es direkt hochladen. 

Wenn Du noch keines hast, kannst Du drei Wege wählen:

  • Designe es selbst – wenn Du das kannst! Nutze hierfür die Formatvorlagen von Amazon.
  • Lass es von einem Profi erstellen – etwa bei fiverr.com
  • Nutze den Cover Creator von Amazon (Dein Ergebnis wird allerdings anderen recht ähnlich sehen)

15. Vorschau nutzen

Mit der Vorschau kannst Du Dir ansehen, wie Dein Buch künftig aussehen wird. Nutze die Möglichkeit, um zu prüfen, ob alles so dargestellt wird, wie Du es Dir vorstellst. Wenn es Fehler gibt, die Amazon davon abhalten Dein Buch zu veröffentlichen, wird Dir das meist hier schon angezeigt und Du kannst es noch ändern.

16. ISBN

Für Taschenbücher kannst Du von KDP eine kostenlose ISBN bekommen – die kann dann aber nur für den Vertrieb über Amazon und seine Vertriebspartner verwendet werden – das sollte aber reichen. Oder Du holst dir eine eigene ISBN von einer Agentur – etwa ISBN-shop.de.

Jetzt geht’s ans Geldverdienen mit KDP

17. KDP Select und Länderauswahl

Bei der Länderauswahl gibt es nur eine Frage, die Du Dir stellen musst: Hast Du die Veröffentlichungsrechte weltweit oder nur für bestimmte Länder? Je nach Antwort setzt Du Deinen Haken bei Alle Länder oder wählst die betreffenden aus.

18. Tantiemen und Preise

Ein entscheidender Grund, Dein eBook über KDP zu veröffentlichen, könnten Deine möglichen Einnahmen ein: Du kannst zwischen 60% und 35% Tantiemen wählen. Klar willst Du die 60% – musst dafür aber einige Anforderungen erfüllen.

Wenn Du jetzt für Deinen Heimatmarkt, meist Amazon.de, einen Preis angibst, kannst Du dies auch gleich für die anderen Märkte erledigen! Dann hast du dort auch die hübschen x,99 stehen und nicht die aktuelle Umrechnung durch Amazon.

19. Veröffentlichen

Und schließlich veröffentlichst du Dein Buch!

Das war es auch schon! In spätestens 72 Stunden, oft schon nach etwa 12 Stunden, erscheint Dein Werk bei Amazon! Du bist Autor und Dein Buch steht im größten Buchladen überhaupt und kann weltweit gekauft werden. 

  • Marketing

Ganz offen – da habe ich selbst zu wenig Erfahrung um das zielführend und einfach zu erklären. Deshalb lasse ich es VORERST. Es gibt tolle Videos zu dem Thema. Ich werde mich selbst weiter einarbeiten und schauen was rauskommt. Im Moment macht es auf mich den Eindruck, dass das für Low Content noch viel schwieriger ist, als für Full Content. Aber ich werde es ausprobieren und berichten!

 

Ob es aktuell noch wirklich eine gewinnversprechende Geschäftsidee ist, das musst Du selbst beurteilen. Seit 1-2 Jahren drängen immer mehr Menschen weltweit in das Thema. Das bringt es mit sich, dass es Unmengen solcher Bücher bei Amazon gibt und Deines, wenn du es einfach nur erstellst und veröffentlichst, kaum gefunden werden und entsprechend wenig gekauft wird. Folglich gibt es nur zwei Wege, damit Geld zu verdienen: Das Gesetz der großen Zahl! Du musst um einen nennenswerten Ertrag zu erzielen, hunderte, wenn nicht tausende solcher Bücher erstellen und anbieten. Wenn Du dann von jedem 1-5 Stück verkaufst, kommt doch etwas zusammen – 1-5 PRO JAHR wohlgemerkt! Oder Du beschäftigst Dich eingehend mit der Nischenrecherche und den Marketingmöglichkeiten. Für beide Bereiche gibt es tolle Videos auf YouTube. Ganz so einfach, wie viele Dich dort glauben machen wollen, ist es aber nicht. Aber es ist auch keine Zauberei.

2 Gedanken zu „Low Content Notizbücher“

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